30 stunden sind eine lange zeit. fast anderthalb tage. von münchen, über dubai und bangkok bin ich jetzt in australien gelandet. am anderen ende der welt. also wenn man in köln oder münchen ein loch bohren würde und man auf der anderen seite wieder raus käme. und da bin ich jetzt. 8 zeitstunden von deutschland entfernt.

von münchen bin ich erst nach dubai geflogen. der flug dauert 6 stunden und führt quer über anatolien in die emirate. ich hatte mir vorher nie wirklich gedanken gemacht, wie weit dubai weg ist. leider hatte ich da keinen fensterplatz – deshalb weiß ich auch nicht, ob wir an dem hotel vorbeiflogen sind. allerdings glaube ich das nicht, denn die wollen ja auch keinen balkon in der einflugschneiße. in dubai war es morgens um sechs uhr schon 36° heiß. zu heiß. deshalb ist dort alles mit klimaanlage.
außerdem haben die eine sehr hohe luftfeuchtigkeit. das ist nicht so schön.

von dubai ging es dann morgens um 8:50 uhr weiter nach bangkok. die, das habe ich aus dem flugzeug gesehen, haben in thailand auch linksverkehr. der flughafen enttäuschte mich ein wenig. sehr kühl, wenig „schönes“, was ich von anderen airports kenne. wir hatten in bangkok nur einen kurzen stopp. vielleicht 60 minuten. eine stunde zeit die beine zu vertreten, bevor es wieder weiterging. nach sydney.

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das letzte mal in die maschine, die letzten 9 stunden flug. ich habe ja im flieger versucht zu schlafen. aber offen gestanden, ging das nicht wirklich. auch melatonin hat da wenig geholfen. immer mal eine, zwei oder vielleicht drei stunden. durch die vielen zeitzonen habe ich auch irgendwann den überblick verloren. man achtet da nicht mehr darauf, obwohl mir der ipod alle ortszeiten der flughäfen auf denen ich war, angezeigt hat. es bleibt trotzdem ein wenig konfus. morgens um 8:26 ortszeit bin ich in sydney zum kofferband gegangen (nachdem ich beim zoll war). das ist 0:26 uhr. das ist relaiv spät. für einen normalen tag in deutschland.