akklimatisierungstag in dingboche zum basecamp des ama dablam

wie schon in namche bazaar hatten wir in dingboche einen akklimatisierungstag. und meine idee dieses tages war eigentlich eine gemütliche wanderung zu „diesem“ basislager. dem war aber dann nicht so. es wurde anstrengend. vorab muss ich sagen, dass die region um den ama dablam und besonders der aufstieg – bei gutem wetter – ein wahres juwel ist. denn, wie man an den bildern sehen kann, ist es dort wunderschön. der frühnebel tat dann sein übriges.

der nachteil des frühnebels war, das er den aufstieg zum base-camp komplett einhüllte. ich mag es immer ganz gerne, wenn ich sehen kann, wie weit etwas noch ist. das war duch den plötzlich aufkommenden nebel nicht mehr möglich. es war ein abschätzen und auch die worte von bokda „we are almost there“ nutzten da wenig. aber die mühen sollten sich lohnen. ich weiß nicht mehr, wie lange es gedauert hat, bis wir oben ankamen, aber es war anstrengend. kelvin und ich gingen zusammen und wir kämpften. aber am ende schafften wir es. kaum war ich nach dem aufstieg dort oben angekommen, gab der nebel die sicht auf den gletschersee frei und den fuß des ama dablam.
insgesamt waren wir an dem tag viereinhalb stunden unterwegs. eine gute zeit für einen akklimatisierungstag.

eine weitere besonderheit dieses tages war, dass barrack obama zum amerikanischen präsidenten gewählt wurde. das ist ein umstand, der in dieser region erstmal keine große rolle spielt. ich dachte zwar daran in ein internet-cafe zu gehen um die ergebnisse anzuschauen, aber am ende reichte mir das, was ein amerikanischer trekker uns beim abstieg vom basis-lager erzählte. und er bestätigte den sieg obamas.

der berg selbst ist 6812 m hoch und zählt zu den perlen des himalaya. dieses urteil hat er deshalb, weil er eine besondere form eines sehr spitzen dreickecks hat. hans kammerlander hat den gipfel 2002 mal mit einem ard-morgenmagazin-kamerateam bestiegen. die erstbesteigung, unter der leitung von sir edmund hillary, gelang 1961 einem amerikanischen team mit mike gill (neuseeland), barry bishop (USA), mike ward (großbritannien) und wally romanes (reuseeland)