akklimatisierungstag in namche bazaar

die höchsten berge der welt

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unsere guides

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die schuhe des sir edmund hillary

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der blick zurück, richtung lukla

der blick zurück, richtung lukla

acclimatisation day

acclimatisation day

heute ware acclimatisation day. wir waren ja auf 3400 meter. damit der körper sich an die größeren höhen gewöhnen kann, testet man das an. das heißt, wir sind dann von namche 500 meter höher gestiegen. zunächst kamen wir zu einem militär-kontrollpunkt. es ist etwas verwunderlich, wenn man dort oben ist und einem soldaten mit maschinengewehren begegnen. sie ließen uns aber fast überall herumlaufen und wir haben unzählige bilder geschossen.

dort, wo wir waren, oberhalb von namche bazaar ist einer der ersten punkte, wo man ein beeindruckendes panorama auf die höchsten berge dieser welt hat. und dann steht man da und schaut in dieses tal und am ende ist dann halblinks der nuptse mit 7879 meter. angerenzend der lhotse 8516 und dazwischen, von der südwand des lhotse verdeckt: der mount everest. 8848 meter hoch. das ist ein majästetischer anblick. nicht nur, weil ich ihn dann auch selbst gesehen habe, sondern weil die pure existens schon ehrfurcht einflösst.

sie hatten dort oben eine art museum, wo eine statue stand, die alte schuhe trug. ob sie es nun waren oder nicht, sei dahingestellt. aber das sollten die schuhe sein, mit der sir edmung hillary, bienenzüchter aus neuseeland am 29. mai 1953 zusammen mit sherpa tenzing norgay auf dem höchsten punkt der welt stand. und wenn man die technischen möglichkeiten berücksichtigt, dann weiß man um die leistungen dieser beiden männer.

das war der erste teil des acclimatisation days. wir gingen den weg halb wieder zurück in eine art tal um auf der anderen seite wieder aufzusteigen. solche tagen haben, wie oben erwähnt, den sinn, den körper auf die höhe vorzubereiten. im körper geschieht dann folgendes:
während der akklimatisierung vermehren sich die roten blutkörperchen und damit die anzahl an sauerstoffträgern, die den sauerstoff dann zum gewebe bringen. der mangel, der an sauerstoff in großer höhe ja zwangsläufig vorherscht wird damit ausgeglichen.

man hält sich also eine zeitlang auf dieser höhe auf um später wieder abzusteigen. unsere nächste station war das everest view hotel auf 3880 meter liegt. von dort aus hat man einen fantastischen blick auf die berge. die gegend dort oben ist wunderschön. und irgendwie auch abenteuerlich. vielleicht werde ich irgendwann mal das gleiche über die alpen schreiben. aber der himalaya hat definitiv das besondere, dass dort die höchsten berge der welt sind. und ich habe vorher ja schon viel über den everest gehört und gelesen. und dann war er eben auf einmal vor mir. das ist sehr beeindruckend und schwer zu schildern. wir waren nicht lange am everest view hotel. vielleicht eine halbe stunde. das reicht für eine heiße schokolade und ein paar bilder.

anschließend ging es wieder zurück nach namche. bazaar. man könnte meinen, dass es einfach 440 meter tiefer geht. das hört sich entspannt und lässig an. ist es aber nicht. wenn man absteigt, bekommt man erstmal wieder mehr luft. es ist nicht viel, weil soviel sind – zumindest in der höhe – 440 meter auch wieder nicht. aber die wege dort können relativ steil sein. das bringt mit sich, dass man sich auf die schritte konzentriert. ein spaziergang ist es jedenfalls nicht.