cockatoo island: biennale sydney – zweiter teil

kunst scheint mir immer etwas subjektives zu sein. cockatoo island ist eine insel, die für die bienale mit kunst hergerichtet wurde.

jannis kounellisdas stadion der zukunft bietet platz für alle das material sind koffercockatoo_bienale-kunst oder trash?ich tue mich sehr schwer mit dem dargebotenen. man mag mir auch unkenntnis vorwerfen. ich kenne mich nicht aus – mit installationen, und video-schnipseln. trotzdem ist es kunst. andere, die die thematik beurteilen haben sich ja, so hoffe ich jedenfalls, etwas dabei gedacht, wenn sie diesen künstlern mit der bienale ein forum geben wollen.
trotzdem ist die kunst, die dort als zeitgenössisch dargestellt wird für mich nahezu unzugänglich.

ein beispiel ist chen xiaoyun. ein chinese. das passt vielleicht zu der olympiade. jedenfalls sehen wir chen, wie er nachts im matsch herumtanzt. dabei fahren einige lkw’s um ihn herum im kreis.
inmitten dieses idylls peitscht chen und gibt undeutliche laute von sich.
wie gesagt, ich bin gerne bereit mir die intention anzuhören. dennoch mag ich es, wenn dinge zu verstehen sind. ich blieb drei minuten in dem raum in dem xiaoyun sein bestes auf dem tv-bildschirm gab. dennoch erschloss es sich mir nicht, was er der welt damit sagen wollte.
in der beschreibung die die biennale liefert, heißt es, dass chen das verhältnis zwischen dem individuum und der gesellschaft im kulturellen umfeld in china untersucht. aha.

ehrlich, was für ein scheiß. ich bin selten kritisch in meinen berichten. aber das ist wirklich großer mist.

der bart ist übrigens ab. ich war also nicht wirklich happy mit dem dargebotenen. wie ich in dem vorherigen beitrag schon mal geschrieben hatte, kann kunst manchmal schwer zugänglich sein. dennoch möchte ich die chance haben den künstler zu verstehen. sonst bleibt es mir immer verborgen. und damit bin ich wohl nicht alleine. denn man sieht das denn leuten ja an, ob sie damit was anfangen können, oder nicht… und nicht heißt in dem fall, dass es mist war. und ich glaube, dass diejenigen, die heute mit mir auf cockatoo island ähnlich dachten.