halbmarathon zum himalaya

halbmarathon 2008der halbmarathon. die dusche und man fühlt sich fast wie ein olmpiasieger.

ich bereite mich gerade auf den himalaya vor. im november werde ich dort meine erste trekkingtour machen. damit ich das konditionell hinbekomme, habe ich mich hier in einem fitness-studio angemeldet. fitness first. ein relative großes studio mit allerlei technischem schnick schnack. dort wird nahezu alles gemessen, was der körper so an daten hergibt.
ich bin dort seit ein paar wochen und gehe auch regelmäßig hin. liegestütze, situps, laufband, das ganze programm. ich will ja gut aussehen; auf dem berg. also im grunde will ich da eben hoch. und weil ich nur eine höhe bis 3.200 meter kenne, es aber auf 5545 meter hochgeht, ist es angebracht vorher ein bisschen zu trainieren.

normalerweise laufe ich auf dem laufband ca. 10 kilometer. ich trage eine pulsuhr, damit ich weiß, wann ich zu schnell bin. das gute an dem laufband ist, dass es die daten von meiner polar-uhr übernimmt und auf einen großen display zu sehen ist. jedenfalls dachte ich heute morgen, es ist eine gute idee mal 15 kilometer zu laufen. das ist nicht viel mehr und trotzdem machbar. die weiteste strecke seit jahren, waren etwa elfeinhalb vor drei wochen.
halbmarathon 2008auf dem weg zum fitness-studio musste ich an 2004 denken. da habe ich mit marcel für den halbmarathon trainiert und später auch gelaufen. so ein laufband hat ja verschiedene vorteile. es misst die strecke, die geschwindigkeit und noch tausend andere sachen. jedenfalls ließ mich der gedanke nicht mehr los. ich hab mich umgezogen und bin losgelaufen. die erste strecke 5,06 kilometer, dann kurze pause und die nächste 7,45, wieder eine kurze pause und die letzte dann 8.7 kilometer. das macht zusammen 21,21 kilometer. ich habe in der zeit 2.126 kalorien verbrannt und weil ich nicht für den halbmarathon trainiert habe, ewig lang gebraucht. wenn man allerdings schon mal bei 15, 16 kilometer ist, dann kann man den rest auch noch laufen. jetzt spüre ich meine beine und weiß, dass sie definitiv da sind. natürlich habe ich nachher gedehnt. also so, wie sich freizeitsportler dehnen. leider gab es kein weißbier nachher….

ich glaube zwar nicht, dass mich das dem base camp des everest wirklich näher gebracht hat. denn dort sind ganz andere qualitäten gefragt. 7,8 kilometer berghoch gehen zum beispiel. aber es ist eine körperliche belastung und die lässt sich ja auch irgendwie im flachland trainieren.