sölden silvester 2007/2008

mr. goaty

es ist ein wenig übertrieben, dass muß ich zugeben. aber ich war zum vierten mal in einem jahr in sölden. ich brauche tradition, gewohnheiten. und die findet man ganz zwangsläufig in sölden. auch wenn sich dort ständig was tut. der schirm ist jetzt überdacht und ich wurde doch das gefühl nicht los, dass ein pfeiler, eine glasfront eigentlich mir gehören müssten. denn immerhin bin ich ja stammgast.

das wetter war kalt, wie man am ziegenbart sehen kann. der ist mit eiskristallen eingefroren. das macht das fahren oft nicht einfacher. ich frage mich gerade wie reinhold messner das am everest bei -40° gemacht hat. aber vielleicht schützt ja so ein bart auch gegen erfrierungen. mir war es jedenfalls etwas kalt. am zweiten tag hat es dann geschneit und ich hatte das große glück durch den schönsten pulverschnee zu boarden, den ich bis dahin kennengelernt habe. es war zwar neblig und phasenweise konnte ich noch nicht einmal die streckenabrenzung mehr sehen.

loards of the boards herr dr. und ich lisa aus schweden hottest chicks in town hotel dominic silvester essen

an dem tag habe ich bei der abfahrt zum gigijoch überschlagen. mein orthopäde sagte mir später, dass bei solchen stürzen normalerweise die rippen zumindest angebrochen sind. da hatte ich glück. insgesamt fand ich es diesmal schwieriger zu fahren. abgesehen von dem pulverschnee am zweiten tag, mag das mit den kalten temperaturen zu tun haben, die den schnee auch anders „fahrbar“ machen, als im februar oder märz. aber sölden kann ich natürlich nur empfehlen.