uluru: ankunft und sound of silence dinner

ich habe ungefähr tausend bilder gemacht. und 60 minuten film. und den habe ich noch gar nicht ausgewertet und angeschaut. der uluru ist, auch aufgrund von fehlenden alternativen, dass meist fotografierteste objekt im umkreis von ungefähr 300 kilometer.
und der uluru ist beeindruckend. schon beim landeanflug reckten die mitpassagiere die köpfe nach dem unfassbar großen sandstone, der da irgendwo im desert liegt. hier der ablauf meines besuches.

am freitag landet man also dort im desert. der flughafen ist so eine mischung aus frankfurt/hahn in klein oder für diejeinigen die aus dem westerwald kommen der flughafen in katzwinkel gepimpt. security check, gepäck-laufbänder, alles da. der einzige unterschied ist, dass es sowohl in hahn, alsauch in katzwinkel ein wahrnehmbares leben drumherum gibt.
aber ich komme vom thema ab. also der flughafen liegt dort etwas verlassen und auch die landebahn machte eher einen ungesicherten eindruck. das mag verfälscht sein, denn in australien ist alles doch ziemlich sicher.
draußen vor der tür stehen busse, die einen in das reservior bringen. reservior ist in dem fall eine fläche, die im uluru–kata-tjuta-nationalpark liegt. das wiederum gehört den anangu. so nennen sich die aboriginals dort.
und ich muss zugeben, wenn der bus dann auf die geteerte straße fährt, gilt die ganze aufmerksamkeit dem uluru. alle schauen und der busfahrer weiß das und macht seine späße. allerdings hat er die aufmerksamkeit auch in jeder hinsicht verdient.
ich war sehr gespannt auf meine unterkunft. denn die hatte ja nur $76 gekostet. ich hatte ein angebot von $424 nicht bekommen und das von $816, was die alternative war, ausgeschlagen.
und die große überraschung war dann, dass das outback ayers rock pioneer lodge eine richtig gute unterkunft war. sehr saubere zimmer, groß genug und ein bad mit wanne.

aber ich war ja nicht zum baden da, sondern zum uluru schauen. und vor allem zum fotografieren und filmen. und so gibt es zahlreiche uluru-bilder. uluru mit mir, ohne mich, uluru und ich mit bier, uluru im sonennuntergang, uluru im sonnenaufgang, uluru mit mir ohne bier, uluru aus dem bus, uluru knapp aus dem flugzeug, uluru an der grenze zu den sacred areas. denn man muss wissen, dass man nicht alles fotografieren soll und darf.
der uluru und ichdoch zurück zum ablauf. ich hatte mich angemeldet für das sound of silence dinner. das wird auf einer weiteren sanddüne als event organisiert. der bus holt einen dann um halb fünf ab und fährt einen dann in die nachbarschaft. alles roter sand. und inmitten dessen tische mit strahlend weißen tischdecken.
das sound of silence dinner ist wirklich nett. es gibt einen empfang mit häppchen und wahlweise champagner und bier und allem anderen. wenn dann die sonne untergeht werden alle nervös und die digicams klicken, machen bilder. das ist ja nur eine sache von ein paar minuten. da muss man schnell sein.
dazu hatte ich einen interessanten tisch. man kann zwar im vorfeld tische buchen, aber ich mag bei solchen events das zufällige.
einer der highlights des sound of silence ist nciht etwa das dinner, was zweifellos gut war, nein, es ist die beobachtung der sterne. sobald es dunkel ist, kommt eine junge dame mit einer großen taschenlampe und leuchtet den himmel aus. damit kann sie gezielt auf sterne zeigen, die an dem abend auch gut zu sehen waren. ich habe zum beispiel den skorpion, mein sternzeichen, wunderbar sehen können. davon gibt es leider keine bilder oder filmaufnahmen. sowas ist nicht zu sehen.